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Historische Pracht

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Der Rathausturm von der Frauenkirche aus gesehen (© Eric Mildner)
Der Rathausturm von der Frauenkirche aus gesehen (© Eric Mildner)
Ein Dresdenbesuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Spazieren Sie heute mit uns durch die Altstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

Glanzvoll und in voller Schönheit steht die Frauenkirche wieder auf dem Neumarkt. Vor neun Jahren wurde sie erneut geweiht, 60 Jahre nach ihrer Zerstörung im 2. Weltkrieg. Seitdem ist aus dem Mahnmal gegen den Krieg ein Symbol der Versöhnung und des Friedens entstanden. Mit ihrem Programm aus Gottesdiensten, Andachten, Besichtigungen und Konzerten trägt die Stiftung der Frauenkirche maßgeblich zum Leben in der Stadt bei und die Botschaft der Kirche in die Welt.

Der monumentale Barockbau prägt die Stadtsilhouette zudem wie kein zweites. Die Vollendung der Frauenkirche bildete die Initialzündung für den Wiederaufbau des historischen Zentrums der Stadt. Ganze Gassen mit zahlreichen original rekonstruierten Gebäuden entstehen neu. Einen beeindruckenden Blick auf das Treiben und Baugeschehen sowie über weite Teile Dresdens erhalten Sie von der Kuppel der Frauenkirche aus. Entdecken Sie neben dem Neumarkt den Rathausturm, die Kreuzkirche sowie die Lipsiusbau (Kunstakademie) und das Albertinum (Galerie Neue Meister) an der Brühlschen Terrasse.

Prunkvolle Säle, bedeutende Schätze

Wieder unten setzen wir unseren Spaziergang über die Töpferstraße fort und gehen zum Schloßplatz. Auf dem Weg werfen wir einen Blick in den Stallhof. Hier fanden früher große Reitturniere statt. Jetzt bildet er im Dezember die historische Kulisse für einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt. In der Augustusstraße flankiert uns der Fürstenzug – eine überlebensgroße Abbildung eines Reiterzuges, die aus rund 23.000 Fliesen Meißner Porzellan besteht. Sie stellt die Ahnengalerie des Fürstenhauses Wettin dar, das über 750 Jahre in Sachsen regierte. Unsere Blicke gelten vor allem August II., auch August der Starke genannt. Als Kurfürst trug er Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts durch seine intensive Bautätigkeit und extreme Sammelleidenschaft maßgeblich zu Dresdens noch heute geltendem Ruf als Kunst- und Kulturstadt bei.

Am Schloßplatz angekommen erhebt sich vor uns mit der Katholischen Hofkirche ein weiterer bedeutender Barockbau der Stadt. Unter ihr befindet sich die Gruft der Wettiner. In der sogenannten Stiftergruft soll sich das Herz August des Starken befinden. Durch das Georgentor gelangen wir auf die Schloßstraße und betreten nach wenigen Metern auf der rechten Seite den kleinen Hof des Residenzschlosses, an dem alle Stilrichtungen von der Romanik bis zum Historismus Spuren hinterlassen haben. Der Schlosshof wurde mit einer futuristischen Kuppel überdacht und dient jetzt als Ausgangspunkt zu den Ausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Zu den weltweit bedeutendsten zählen das Historische Grüne Gewölbe mit seinen prunkvollen Renaissance- und Barocksälen sowie das Neue Grüne Gewölbe mit etwa 1.100 Kunstschätzen aus drei Jahrhunderten. Darunter befinden sich der Kirschkern mit 185 Angesichtern und der Dresdner Grüne Diamant. Neben den zahlreichen Ausstellungen lohnt sich auch ein Blick vom Hausmannsturm. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf das Schauspielhaus, das Taschenbergpalais sowie die Semperoper und den Theaterplatz.

Glänzendes Gesamtkunstwerk

Das Residenzschloss verlassen wir in Richtung Sophienstraße und gehen durch das Glockenspielpavillon in den Zwinger. Dieses Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik, Malerei und Gartenbau gehört zu den bedeutendsten Bauwerken des Barocks. Es ist neben der Frauenkirche das bekannteste Gebäude der Stadt und bildet den krönenden Höhepunkt unseres Spaziergangs. Werfen Sie einen Blick in alle Richtungen und lassen sich verzaubern von den Pavillons und Galerien. Besonders ins Auge stechen das Kronentor und der Wallpavillon. Auch ein Besuch des Nymphenbades, eine Brunnenanlage in Form eines Wassertheaters, wird sie beeindrucken. Im Inneren des Zwingers befinden sich wie im Residenzschloss mehrere Ausstellungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Die Gemäldegalerie Alte Meister gehört zu den renommiertesten Sammlungen der Welt. Sie zeigt Meisterwerke aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. Berühmtestes Bild ist die Sixtinische Madonna von Raffael.

Im Zwinger endet unser Stadtspaziergang. Auf Ihrem Weg durch die Innenstadt werden sie noch zahlreiche weitere kleine und große Sehenswürdigkeiten entdecken, die ungenannt geblieben sind. Und sind die Füße müde, können Sie ihre Entdeckungstour auch auf einer Kutsche oder Rikscha fortsetzen. Erleben Sie Dresden mit ihren eigenen Augen!

Allgemeine Informationen

Anreise mit dem PKW: A4 bis Ausfahrt Dresden-Hellerau, dann B170 bis zum Rathenauplatz, Parkleitsystem folgen und in der Innenstadt parken.
Anreise mit dem Zug: bis Hauptbahnhof Dresden, dann weiter mit der Straßenbahnlinie 8 bis „Prager Straße“

Die vorangegangenen Artikel der Reihe „Saxony invites“ lesen Sie hier.

Haben Sie Fragen, Themenvorschläge oder Kritik? Schreiben Sie an [email protected]

© Eric Mildner | taktiker 2014

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